Andalusien liegt im Süden von Spanien und grenzt im Süden an das Mittelmeer und bei Gibraltar an den Atlantischen Ozean. Es ist jener Teil Europas, der Afrika am nächsten liegt. Die Geschichte Andalusiens wurde fast 800 lang von der arabischen Kultur geprägt. Im Mai 2019 reiste ich mit Freunden 8 Tage lang im Westen Andalusiens durch die Provinzen Sevilla, Córdoba, Cádiz und Málaga. Dabei sahen wir neben Städten mit maurischer Vergangenheit auch endlose landwirtschaftlich genutzte Flächen mit Getreidefeldern, Sonnenblumen- und Olivenkulturen.
In den ersten 4 Tage wohnten wir einem kleinen Dorf namens Parauta in den Bergen außerhalb von Ronda und besuchten neben Ronda auch zahlreiche weiße Dörfer auch pueblos blancos genannt, wie Setenil de las Bodegas und Zahara de la Sierra. Im zweiten Teil der Reise bezogen wir in der Nähe von Sevilla Quartier und besuchten die Hauptstadt Sevilla sowie Córdoba mit der berühmten Mezquita, und Cádiz im Süden. Verpflichtend war auch ein kurzer Halt in Jerez de la Frontera, das für den Wein den Sherry berühmt ist.
Begleitet mich nun auf meiner Reise durch das bezaubernde Andalusien.
TIPP: Hier geht es zum Video mit traumhaften Bildern von Andalusien.
Ronda wurde auf einem Felsplateau, dessen Wände bis zu 165 m in die Tiefe fallen, errichtet. Die Altstadt ist durch eine tiefe Schlucht von der Neustadt getrennt und durch die im 18. Jahrhundert errichtete Puente Nuevo verbunden. Die älteste Stierkampfarea Spaniens wurde hier 1785 errichtet.
Der Ort befindet sich auf einem Hügel zu Füßen der Reste der ehemaligen Nazarenenfestung. Die Gassen und weißen Häuser erstrecken sich über den Hang. Viele sehen daher Zahara de la Sierra als eines der schönsten weißen Dörfer in der Provinz Cádiz. Im Tal verbreitert sich der Rio Guadalete zum künstlichen Stausee Zahara el Gastor.
Setenil de las Bodegas ist ein weiteres weißes Dorf, dessen Häuser in die enge Schlucht des Rio Guadalporcún gebaut wurden. Von vielen Häusern ist nur die Fassade sichtbar
Estepona ist eine Stadt an der Coste del Sol aufgrund seines Strandes während des ganzen Jahres ein beliebter Ferienort- Von Estepone aus ist in der Ferne Felsen von Gilbraltar gut zu erkennen.
Jerez, ist eine Stadt in der spanischen Provinz Cádiz nahe der Costa de la Luz. Der Namenszusatz de la Frontera („an der Grenze“) hinter vielen Orten weist die Region um Jerez als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus. Jerez ist die Heimatstadt des berühmten Sherry.
Cádiz wurde im 11. Jahrhundert vor Christus von den Phöniziern gegründet und ist somit die älteste Stadt Europas. Die von drei Seiten vom Atlantik umgebenen Stadt wurde im 17. Jahrhundert nach der Entdeckung Amerikas zum Hauptstapelplatz des spanischen Handels mit den überseeischen Kolonien und diente als Hafen der spanischen Silberflotte. Kolumbus segele hier auf seiner zweiten Reise im Jahr 1493 in die neue Welt. Die aus Sandstein und Mamor gebaute Kathedrale ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten und leuchtet in der Sonne.
Córdoba ist die drittgrößte Stadt Andalusiens. Die Stadt deren Vorläufer bis in die römische Antike reicht, ist von ihrem historischem Erbe und vielen Bauten aus der Zeit der maurischen Herrschaft geprägt. Córdaba war zeitweilig das Zentrum von Regierung und Gelehrsamkeit auf der iberischen Halbinsel.
Sehenswürdigen:
Die Mezquita-Catedral ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt, Mit seiner Ausdehnung von 23.000 m² wäre die zur Kathedrale umgebaute Moschee heute die drittgrößte der Welt
Die Puente Romano (Römische Brücke) über den Guadalquivir wurde von den Römern errichtet und war einst Bestandteil der Via Augusta.
Der Alcázar de los Reyes Cristianos ist eine im 14. Jahrhundert Schlossanlage mit einer weitläufigen und in Ebenen unterteilten Gartenanlage.
Die Judería ist die Altstadt, in der früher Juden und Araber lebten. In ihren engen Gassen befindet die einzige von ehemals 300 Synagogen Córdobas, die nach der Vertreibung der Juden nicht zerstört wurde.
Sevilla wurde von den Phönizier gegründet und ist die Hauptstadt der Autonomen Region Andalusien
Im 16. Und 17. Jahrhundert war Sevilla Hauptumschlagplatz des Seehandels mit den Kolonien in Übersee. Amerigo Vespucci und Ferdinand Magellan planten und starteten hier ihre Entdeckungsreisen.
Highlights
Der Alcázar Real de Sevilla, der königliche Palast, wird vom spanischen König bei seinen Besuchen in Sevilla genutzt . Dieser maurische Palastkomplex ist mit Abstand das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Auch die angrenzenden Gärten sind einen Besuch wert.
Die Katedrale Santa María de la Sede ist eine der größten Kathedralen der Welt. Von der ehehmaligen maurischen Moschee ist der Giralda-Turm noch ein Überbleibsel. In der Kathedrale von Sevilla befindet sich das Grabmal von Kolumbus.
Der Plaza de España und der Parque de Maria Luisa wurden 1929 geschaffen, 52 Bänke mit andalusischen Fliesen repräsentieren alle spanischen Provinzen.
Der Torre del Oro ist ein Turm aus dem 12. Jahrhundert am Fluss Guadalquivir und war Teil der maurischen Stadtmauer von Sevilla und diente als Lagerstätte für Gold,
Die auffallenden Setas de Sevilla oder die „Pilze von Sevilla“ ist eine riesige Holzkonstruktion. In 20 m Höhr verläuft ein geschwungener Rundweg mit einen Überblick über die Stadt.
Rund um den Altausseer See
Eine 7 km lange gemütliche Wanderung um den See. Gehzeit 2,5 Stunden. Einkehrmöglichkeiten bei der Seewiese.
Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Bad Aussee und folgt abgesehen von einem kurzen Anstieg in den Ortsteil Sarstein, ca 200 Höhenmeter, der Koppentraun. Nach dem Abstieg von Sarsgtein überquert eine Hängebrücke die Koppentraun. Nun wandert man ca. 6 km auf der ehemaligen Eisenbahntrasse durch das Koppental. Diese wurde im Jahre 1897 durch ein Hochwasser zum Teil weggerissen und durch eine neue, höher gelegte Trasse ersetzt. Bei der Mitte des Weges gibt es bei der "Schutzhütte Koppental" eine Einkehrmöglichkeit. Am Ende der Wanderung kann die Koppenbrüllerhöhle besichtigt werden.
Der Rückweg kann mit der Bahn bei der Haltestelle Koppenrast angetreten werden.
Tressenstein mit Tressensteinwarte
Eine kleine Wanderung auf den 1.200 m hohen Tressenstein. Ausgangspunkt ist entweder Bad Aussee bzw. Altaussee über den Tressensattel mit schönem Ausblick auf die Trisselwand und den Altausseer See. Am Gipfel hat man einen wundervollen Ausblick auf 2 Seen, den Grundlsee und Altausseer See, sowie die umliegenden Berge, wie das Dachsteinmassiv und das Tote Gebirge.
Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Rund um den Grundlsee
Rund um den Grundlsee sind es ca. 14 km und ca. 4,5 Stunden Gehzeit.
Abstecher zum Toplitzsee
Der Toplitzsee befindet sich ca. 2 km vom Ortsteil Gössl am Ende des Grundlsee entfernt.
Empfehlenswert ist auch die Bootsfahrt über den See zum Kammersee.
Gehzeit ca. 2 Stunden